Das Zielgruppenverhalten ist für den Erfolg und Misserfolg der Webseite maßgeblich. Eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik ist notwendig.
Dem Internetauftritt eines Unternehmens kommt besondere Bedeutung zu. Die Website ist das Aushängeschild einer Firma und maßgeblich dafür, welchen Eindruck die Kunden von dem Unternehmen gewinnen. Dessen Erfolg hängt entscheidend davon ab, ob die User den Internetauftritt positiv bewerten.
An dieser Stelle weisen etliche Onlineshops erhebliche Schwachstellen auf. Speziell auf Mobilgeräten ist das Nutzererlebnis oft mangelhaft. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Conversion-Rate. Durch geschickte Veränderungen der Website lässt sich das Nutzererlebnis steigern und das Zielgruppenverhalten steuern. Dabei existieren vier Herausforderungen.
Herausforderung 1: Der Internetauftritt ist unübersichtlich gestaltet
Insbesondere für Einzelhandelsunternehmen und die Reisebranche ist die übersichtliche Darstellung von Produkten und Dienstleistungen eine Herausforderung. Die meisten User wenden ein gewohntes Schema an, um Produktkategorien zu durchsuchen. Müssen Sie sich dabei durch eine Vielzahl an Filter und Menüs kämpfen, führt dies zu Frustration und dem Verlassen der Website. Die unübersichtliche Darstellung wirkt abschreckend.
Der Modekonzern H&M war beispielsweise imstande, den Umsatz von Baby- und Kinderkleidung massiv zu steigern, indem die Produktkategorien vereinfacht worden. Die Segmentierung in „Kinder“,“ Babys“ und „Neugeborene“ verwirrte die User. Schließlich reduzierte die Marketingabteilung den Kinder- und Babykleidungsbereich in zwei Kategorien. Zugleich führte das Unternehmen den Filter „nachhaltige Mode“ ein. Die kleinen Veränderungen beeinflussten das Zielgruppenverhalten und konnten den Umsatz steigern.
Herausforderung 2: Die eigene Marke hervorheben
Welche Eigenschaften macht das Unternehmen besonders? Was unterscheidet es von der Konkurrenz?
Die vorgenannten Fragen stellen sich User beim Surfen im Netz. Um erfolgreich zu sein, muss sich ein Unternehmen in besonderer Art und Weise von der Konkurrenz abheben. Die Vorzüge einer Firma auf kleinen Smartphonedisplays darzustellen, ist kompliziert.
Der Kochbox-Anbieter HelloFresh strebte an, herauszufinden, welche Wünsche und Bedürfnisse die User haben. Dazu wurde das Zielgruppenverhalten analysiert. Es stellte sich heraus, dass viele Kunden zögerten, eine Bestellung abzuschließen. Um dem entgegenzuwirken, platzierte das Unternehmen die Slogans „jederzeit kündbar“ und den „Stornierungsbutton“ in prominenter Position auf der Website.
Dies soll verdeutlichen, dass bei HelloFresh Flexibilität im Mittelpunkt steht.
Herausforderung 3: Die Vorteile eines Produkts sind nicht klar ersichtlich
Vor einem Kauf analysieren die Kunden die jeweiligen Vorzüge und Nachteile eines Produktes oder einer Dienstleistung. Folglich ist es überaus wichtig, dass relevante Informationen leicht zu finden sind. Darüber hinaus ist es ein Fehler, die Nutzer mit Fachausdrücken zu überfordern. Das gilt insbesondere bei neuen Produktkategorien wie beispielsweise E-Bikes.
Stattdessen ist es empfehlenswert, besondere Merkmale und Vorzüge des Produkts transparent zu beschreiben und hervorzuheben. Eine kundenorientierte Sprache und authentische Bilder sind diesbezüglich besonders wertvoll, um das Zielgruppenverhalten in die gewünschte Richtung zu lenken.
Herausforderung 4: User-Daten sorgsam behandeln
Vor allem im europäischen Raum genießt Datenschutz einen hohen Stellenwert. Es verschreckt Kunden, wenn sie frühzeitig dazu aufgefordert werden, sensible Daten mitzuteilen. Die Nutzer verlassen die Website meist sofort.
Besser ist es, den Kunden die Kontrolle über ihre Daten zu überlassen. Mitgliederprogramme und die Eingabe von persönlichen Informationen sind deutlich als fakultativ zu kennzeichnen. Möglichkeiten, die Registrierung abzubrechen, sind einzuräumen.
Fazit: Mit kleinen Veränderungen das Zielgruppenverhalten steuern
Übersichtlichkeit, transparente Produktkategorien, Datenschutz sowie das Hervorheben der eigenen Marke steigern das Nutzererlebnis und erhöhen die Conversion-Rate.
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