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Social-Media-Strategie für instabile Zeiten

Social-Media-strategie

Instabile Zeiten? – So lässt sich die Social-Media-Strategie präzise gestalten

Der Aufschwung der sozialen Medien, sozialen Netzwerken und Streamingdienste hat im Hinblick auf das Nutzerverhalten seit März dieses Jahres einen gewaltigen Schub erfahren. Eine Analyse der Vereinigung GlobalWebIndex hat ergeben, dass sich 40 % der weltweiten Nutzer im Alter von 16 bis 64 Jahren häufiger in den sozialen Medien aufhalten. Zentrale Fragen hierbei sind insbesondere die andauernde Pandemie, politische Szenarien sowie menschenrechtliche Themen. Aus den gebündelten Problematiken ergeben sich für Unternehmen große Chancen, jedoch auch zahlreiche Herausforderungen, die mit einer zielgerichteten Social-Media-Strategie bewältigt werden können.

Doch was ist eigentlich die ideale Social-Media-Strategie, mit der Werbetreibende von der verstärkten Social-Media-Nutzung profitieren? Wie nicht absehbare Entwicklungen und eine negative Atmosphäre in die Social-Media-Strategie eingeflochten werden können, zeigt der nachfolgende Überblick.

Klare Positionierung

Social-Media-Nutzer erwarten zunehmend eine konsequente und unmissverständliche Haltung von Marken zu politischen bzw. menschenrechtlichen Debatten. Hierfür ist es unerlässlich, dass Ihre Marke glaubwürdig bleibt und sich durch individuelle Werte definiert. Im Rahmen der zielgerichteten Social-Media-Strategie sollten die unternehmerischen Kanäle genutzt werden, um sich klar zu den aufgeworfenen Themen zu positionieren.

Etwas anders gelagert ist die Positionierung, wenn sich Ihr Unternehmen bislang bewusst den Diskussionen in den sozialen Medien entzogen hat. In diesem Fall ist es ratsam, auch jetzt keine Beteiligung anzustreben. Wer es dennoch tut, kann schnell als prinzipienlos und Relevanz einfordernd gebrandmarkt werden.

Unabhängig davon, welche Social-Media-Strategie Sie in diesem Fall nutzen wollen, sollte die Markenresonanz bei der jeweiligen Zielgruppe stets im Vordergrund stehen. Hierbei gilt es, den kommunikativen Spagat auf allen Ebenen zu meistern. Sofern Sie Social-Media-Plattformen, Content und Anzeigentypen richtig nutzen, umgehen Sie die Provokation Ihrer Zielgruppe und können diese für Ihre Marke begeistern. Ein hilfreicher Ansatz kann es hierbei sein, Entdecker-Plattformen zu nutzen, in denen die Kommentarfunktion eine untergeordnete Rolle einnimmt. Diskussionsstarke Kanäle lassen sich alternativ zum klassischen Post mit Stories, Umfragen bzw. Bumper- und Pre-Roll-Anzeigen bespielen.

Information zur Community-Kultur

Wie ist das aktuelle Klima in Ihrer Social-Media-Community? Informieren Sie sich grundsätzlich, bevor Sie Ihren Post veröffentlichen. Dabei sollte im Hinblick auf den Post stets die Brand Safety in den Fokus gerückt werden. Außerdem ist es unerlässlich, zu hinterfragen, ob die gepostete Botschaft sensibel mit den jeweiligen Themen umgeht. Vor allem bei Paid Media ist es für die Social-Media-Strategie von großer Bedeutung, Anpassungen hinsichtlich Resonanz und Interesse in Erwägung zu ziehen. Eine kurze, tägliche Besprechung zur Community-Kultur kann hierbei Klarheit bringen.

Weiterhin hat es für die Social-Media-Strategie eine große Relevanz, inwieweit Ihre Marke der Community einen Mehrwert bieten kann. Können Sie im Zusammenhang mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen Tipps geben? Idealerweise konzentrieren Sie sich auf unverfängliche Thematiken mit positivem Image. Dies können beispielsweise Freizeit- oder Geschenketipps, aber auch wohltätige Projekte sein.

Social-Media-Strategie – Plan B in Petto

Da Sie nie wissen, wie die Reaktionen auf Ihren Content ausfallen, ist es wichtig, lösungsorientiert mit Kommentaren umzugehen. Machen Sie es zum Bestandteil Ihrer Social-Media-Strategie, angemessen auf Kommentare zu reagieren. In diesem Zusammenhang können Missverständnisse geklärt oder auch inhaltliche Anpassungen vorgenommen werden. Ebenso ist eine kleine Pause beim Posten denkbar. Rücken Sie im Rahmen Ihrer Social-Media-Strategie das Management Ihrer Community in den Fokus und briefen Sie Ihr Team bereits im Vorfeld zu möglichen Reaktionen. Als Faustregel kann gelten, dass ein Umschwenken mit der Social-Media-Strategie bei etwa 20 % ablehnenden bzw. nicht themenbezogenen Kommentaren in Betracht kommen kann. Content, der diese Reaktionen auf den Plan rief, kann Ihnen wertvolle Informationen zur Planung der zukünftigen Inhalte liefern.

Zu guter Letzt ist es empfehlenswert, hinter der Community stets die echten Menschen im Blick zu haben, die ihre authentischen Gefühle ausdrücken. In instabilen Zeiten wie diesen kann dies ein außerordentlich hilfreicher Ansatz für die Ausrichtung Ihrer Social-Media-Strategie sein.

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