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Wie funktioniert Storytelling - Inhalte spannend und anschaulich präsentieren

Storytelling für Präsentation klingt ungewohnt? Jeder hat schon einmal in einem Präsentationsraum gesessen und irgendwann das Gefühl gehabt, nicht mehr folgen zu können. Oft liegt das einfach daran, dass Präsentationsmedien einseitig gestaltet sind, mit Effekten übersät sind oder einfach nicht auf den Punkt kommen und der Zuhörer sich in diesen irgendwann verliert. Das liegt nicht nur daran, dass die meisten Präsentationsdateien trotz aufwendiger PowerPoint-Kurse überladen mit Daten und Fakten sind oder Bilder vermeintlich das Verstehen eher erschweren, als erleichtern.
All das führt zu einer Überforderung des Zuhörers und so weiß dieser oftmals schon beim Hinschauen nicht mehr, was auf der Folie davor zu sehen war, geschweige denn erinnert er sich an das Inhaltsverzeichnis oder ahnt, was da noch kommen wird. Der rote Faden ist abgerissen und die Spannung ist dahin! Die notorische Ablenkung beginnt und von der Präsentation bleibt am Ende wenig hängen.
Das ist schade für den Präsentator, denn der hat schließlich viel Zeit in die Recherche und Aufbereitung der Daten investiert und vom Grundgedanken her eine sehr gute Präsentationsvorbereitung geleistet.

Storytelling

Mit rotem Faden und der richtigen Dramaturgie zum Erfolg

Damit der Zuhörer dem Spannungsbogen von Anfang an bis zum Ende sicher und gespannt folgen kann, muss die Thematik auf einer Story aufgebaut sein. Diese kann beispielhaft, emotional oder auch spannend sein – ganz abhängig vom Thema. Es ist fast alles erlaubt; Hauptsache, der Autor und Präsentator weiß, wie er damit die Inhalte gekonnt untermalt. So bietet es sich an, sich entlang der Folien eine Geschichte auszudenken, die die Inhalte für den Zuhörer greifbar macht. Dazu gehören Symbole, Metapher, aber auch eine bildliche und märchenhafte Darstellung von den Inhalten. Nur so wird das Präsentierte lebendig und für den Zuhörer spannend und nachvollziehbar.
Damit wir die Aufmerksamkeit unseres Gegenübers gewinnen und aufrechterhalten, müssen wir für ihn in Bildern sprechen, die er sich vorstellen kann. Am besten wählen wir eine Geschichte, die zu seiner Lebens- und Vorstellungswelt passt und die er auch sprachlich gut greifen und nachvollziehen kann. Nur so kann er dem Präsentator leicht folgen und die Präsentationsinhalte in seine Welt, also seine Wirklichkeit und seinen Erfahrungsschatz übertragen.
Durch die Methode des Storytellings berühren wir unser Gegenüber und begeben uns mit diesem auf eine empathische Wellenlänge, die eine gute Resonanz erzeugt und automatisch vermittelt: Ich interessiere mich für dich und verstehe deine Welt. Denn nur durch die Kommunikation und Verbalisierung von Fakten in die Welt des Empfängers stellen wir sicher, von diesem nicht nur verstanden, sondern mit unseren Inhalten auch akzeptiert zu werden. Die Folge: Er hört uns besser und gerne zu!
Dabei hilft die Story dem Präsentator über die Darbietung der Inhalte hinweg. Denn die Bilder in seinem Kopf und die dazu erzählte Geschichte lassen sich gut merken. So ist an dieser Stelle auch die kreative und blumige Seite, die für viele einen wichtigen Beitrag zum Verständnis leistet, aktiviert.

Die Essenz einer guten Geschichte

Geschichten erzeugen in jedem von uns Bilder und Vorstellungen. Automatisch wecken sie in uns Erinnerungen und Gefühle. Dadurch sind sie ein geheimer Schlüssel zu unserem Unterbewusstsein. Sie öffnen das Gegenüber für uns und für das, was wir sagen möchten.
Zudem erleichtern Geschichten es uns, die Aufmerksamkeit zu gewinnen und den Inhalten besser folgen zu können. Und nicht zuletzt tragen sie dazu bei, das während eines Vortrags Gehörte, besser und länger zu behalten. Und das nur, weil wir zu Geschichten in unseren Köpfen Bilder entstehen lassen, die wir im Langzeitgedächtnis abspeichern und immer wieder abrufen und in neue Zusammenhänge bringen können, eben weil sie an unsere eigene Kreativität gekoppelt sind. Durch die richtige Story schaffen wir eine Identifikation mit dem Gesagten und haben automatisch einen besseren Zugang zu unseren Zuhörern. Und egal, wie die Geschichte ausgeht – den Anfang und das Ende können wir uns immer merken und ganz nebenbei behalten wir auch die wichtigsten Eckpunkte dieser Geschichte – und das deutlich besser als Folien mit Zahlen und Buchstaben das können!
Denn ein weiterer großer Vorteil ist, dass wir in die Welt des Zuhörers gelangen und eine Schnittmenge mit diesem bilden, die uns automatisch enger miteinander verbindet. So werden wir gerne und viel schneller als Experte für unsere Zuschauer wahrgenommen. Stories schaffen Begeisterung. Sie öffnen Menschen, machen neugierig und bewirken, dass man sich gemeinsam mit seinem Kunden auf eine fantasievolle und dennoch informative Reise begibt. Eben die Reise entlang der Story-Handlung.

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Mit Storytelling besser präsentieren im Sales- und Business

Das Erzählen von Geschichten berührt automatisch unsere Glaubenssätze. Es bedient Klischees und es aktiviert unsere Werte. Genau darum eignet es sich so wunderbar als Methode in Vorträgen. Denn eine Geschichte kann Problem und Lösung wohl viel besser zusammenbringen, als mehrere nacheinander ablaufende Folien dies jemals könnten. Dadurch bieten die richtigen Geschichten gerade im Sales einen ungeahnten Nutzen. Sie schaffen gute Voraussetzungen, die ohnehin stark emotional und ausdrucksstarken Verkäufer noch besser einzubinden und vom Gesagten zu überzeugen. Auch Business Cases jeder Art lassen sich mit Geschichten viel klarer und anschaulicher vermitteln.

Stories in den Alltag einbinden und ausprobieren – doch wie damit starten?

Das Erzählen von Geschichten macht jede Präsentation für den Zuhörer erlebbar und sorgt dafür, dass Sie lange in guter Erinnerung bei den Zuhörern bleiben. Die Inhalte werden erst durch die Story nahbar. Damit die Geschichten den Inhalt untermalen und nicht überfordern, ist ein wenig Übung gefragt.

Was so einfach klingt, ist bei der Übertragung in Landingpages, Broschüren und Präsentationen oft schwierig. Das Wort Story kann auch mit „Sale-Story“, „Best-Cases“, „Referenzen vorstellen“ ersetzt werden. Alle haben eines gemeinsam, sie bringen das Produkt in Kontext zur Nutzung.

Beispielsweise Sie haben eine Landingpage für Steckdosen. Nüchtern betrachtet ist eine Steckdose ein nützliches Ding, die jeder braucht. Doch aus der Ferne betrachtet, kann eine Steckdose Teil eines Momentes werden, der sehr genussvoll ist. Beispielsweise ein ausgelaugter Bergwanderer, der mittels dieser Steckdose seinen ersten Kaffee nach 4 Wochen kocht, können Sie sich den Genuss vorstellen. Damit wird das nicht Emotionale plötzlich sehr berührend.

Hat man eine Geschichte, stellt sich unweigerlich die Frage, wie macht man weiter?

Ich erhalte von Kunden häufig viele unstrukturierte Informationen, die ich sortieren muss. Um nicht in Chaos zu versinken, gehe ich sehr strukturiert vor, um eine schlüssige Story zu entwickeln. Ich beschreibe Ihnen, wie ich das mache.

  • Schritt 1 – Teaser schreiben und die Gliederung planen
  • Schritt 2 – Inhalte gut beschrieben in die Folien übertragen und logisch gliedern
  • Schritt 3 – Die Geschichte durch Design, Bild, Anekdoten und Stopper Folien in die Präsentation übertragen

Sie benötigen Unterstützung bei Ihrer Präsentation?

Wenn Sie eine Beratung wünschen, wie Sie eine Story rund um Ihre Präsentationsthemen gestalten können, dann unterstützen wir Sie gerne. Denn rauschsinnig hilft gerne dabei, Ihrem Auftritt Nachhaltigkeit und Wirkung zu verschaffen. Was bei Präsentationen funktioniert, passt auch auf Landingpages und Social Media.
Kontaktieren Sie mich gerne – gemeinsam schaffen wir Ihr Happy End!

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