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Präsentation

Wie startet man eine Präsentation?

Welche Strategie ist am effektivsten für einen packenden Einstieg

Der Beginn einer Präsentation ist eine Herausforderung. Die traditionelle Begrüßung mit „Herzlich willkommen zu meiner Präsentation“ gehört der Vergangenheit an. Stattdessen muss der Einstieg den Funken zünden, der das Interesse Ihres Publikums entfacht.

Ein packender Beginn ist entscheidend für den Erfolg, denn er schafft die Grundlage für eine verständliche und prägnante Präsentation.

Doch welche Methoden gibt es, um das Publikum von Anfang an zu fesseln?

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie mit einer durchdachten Sales-Story und der richtigen Gliederung einer Präsentation den perfekten Einstieg für Ihre Präsentation gestalten.

Methoden für einen perfekten Einstieg in Präsentation

Die richtige Gliederung einer Präsentation steht und fällt mit dem Einstieg. Es gibt viele Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit des Publikums sofort zu gewinnen. Hier sind einige der effektivsten Methoden:

  1. Cliffhanger-Technik

    Beginnen Sie Ihre Präsentation mit einem spannenden Teaser, der nicht sofort aufgelöst wird. Diese Technik ist ideal, um das Publikum neugierig zu machen und den Spannungsbogen aufzubauen.
    Ein Cliffhanger hält eine wichtige Information oder Auflösung bewusst zurück, um Spannung zu erzeugen und das Publikum neugierig auf den weiteren Verlauf zu machen.
    Beispiel: „Wussten Sie, dass es eine einfache Methode gibt, die Erfolgschancen Ihrer Präsentation zu verdoppeln? Doch bevor wir dazu kommen, lassen Sie mich Ihnen eine kurze Geschichte erzählen…“

  2. Mit einem starken Hook starten

    Ein Hook weckt sofort Interesse und macht neugierig. Er sollte das Publikum überraschen oder eine provokante Frage aufwerfen.
    Beispiel: „Haben Sie jemals eine Präsentation gesehen, die perfekt begonnen hat – aber nach zwei Minuten das Publikum verloren hat?“

  3. Eine provokante These aufstellen

    Starten Sie Ihre Präsentation mit einer mutigen Aussage, die überrascht und zum Nachdenken anregt. Eine gewagte These kann Ihr Publikum wachrütteln und neugierig machen, wie Sie diese These im weiteren Verlauf begründen.
    Beispiel: „Die meisten PowerPoint-Folien schaden mehr, als dass sie helfen.“
    Solche Aussagen erzeugen sofort Aufmerksamkeit und schaffen eine ideale Basis für die anschließende Präsentation.

  4. Storytelling einsetzen

    Erzählen Sie eine kurze, relevante Geschichte, um Ihr Publikum emotional anzusprechen und eine Verbindung zu schaffen. Nutzen Sie dabei kleine szenische Beschreibungen, die die Sinne ansprechen und die Zuhörer in Ihre Geschichte eintauchen lassen.
    Beispiel: „Vor einigen Jahren musste ich eine Präsentation vor einem entscheidenden Kunden halten. Ich dachte, eine Flut an Fakten würde überzeugen – das Gegenteil war der Fall. Heute weiß ich: Weniger ist mehr, wenn man die Story auf den Punkt bringt.“

  5. Mit einer Frage starten

    Fragen sind ideal, um das Publikum aktiv einzubinden und es direkt in den Vortrag zu involvieren. Eine klug platzierte Frage kann helfen, das Problem Ihrer Zuhörer anzusprechen und sie auf das Thema vorzubereiten.
    Beispiel: „Haben Sie sich jemals gefragt, warum 70% der Präsentationen das Publikum nicht erreichen?“

  6. Ein Versprechen formulieren

    Ein Versprechen zu Beginn weckt Erwartungen und motiviert das Publikum, Ihnen aufmerksam zu folgen. Stellen Sie sicher, dass Sie das Versprechen auch einhalten können.
    Beispiel: „In den nächsten 10 Minuten zeige ich Ihnen, wie Sie mit nur drei Folien Ihre Verkaufspräsentation optimieren und Ihre Abschlussquote um 20% steigern können.“

  7. Mit einer überraschenden Statistik starten

    Eine gut platzierte Zahl oder ein Faktum kann das Interesse wecken und Ihre Botschaft unterstreichen. Wählen Sie eine Zahl, die Ihr Publikum überrascht oder die das Ausmaß eines Problems verdeutlicht.
    Beispiel: „Wussten Sie, dass 67% aller Entscheider PowerPoint-Präsentationen als zu textlastig empfinden?“

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Beispiele für den Beginn einer Präsentation

Ein Zitat oder Sprichwort

Sie kann eine einfache und effektive Methode sein, um Ihre Präsentation zu beginnen. Ein passendes Zitat kann das Interesse Ihrer Zuschauer wecken und sie motivieren, sich auf Ihre Präsentation einzulassen. Beispiele für solche Zitate sind „Einen Vortrag halten heißt, die Kunst beherrschen, eine schlafende Gemeinde wach zu halten“ (James A. Michener) oder „Wenn Sie das Ziel verfehlen, verfehlen Sie auch alle anderen Dinge“ (Sun Tzu). Allerdings habe ich schon viele langweilige Formen davon gesehen. Nutzen Sie Zitate und Sprichwörter nur, wenn sie treffend sind und nicht zu abgedroschen. Nichts ist schlimmer, als wenn Ihr erster Eindruck der eines Phrasendreschers ist.

Mein Favorit, wie oben schon erwähnt, ist die Frage

Fragen stellen ist eine weitere beliebte Möglichkeit, um Ihre Zuschauer in Ihre Präsentation einzubeziehen. Eine gute Frage kann die Neugier Ihrer Zuschauer wecken und das Interesse an Ihrem Thema steigern. Zum Beispiel könnten Sie fragen: „Wussten Sie, dass unser Produkt in den letzten sechs Monaten um 25% mehr Kunden gewinnen konnte? Was können wir tun, um diese Zahl weiter zu steigern?“ oder „Kennen Sie das … ?“, „Haben Sie jemals das Gefühl gehabt … ?“,

Die hohe Kunst: Erzählen Sie eine persönliche Anekdote.

Geschichten sind hervorragend geeignet, um Ihre Präsentation zu beginnen. Eine gut erzählte Geschichte kann die Zuschauer emotional berühren und ihre Aufmerksamkeit fesseln. Beispielsweise könnten Sie eine persönliche Anekdote verwenden, die zu Ihrem Thema passt. Wenn Sie eine persönliche Anekdote teilen, können sich Ihre Zuschauer besser mit Ihnen identifizieren und Ihre Präsentation als persönlicher und authentischer wahrnehmen. Beispielsweise könnten Sie Ihre Zuschauer fragen: „Wussten Sie, dass ich vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation wie Sie war?“.
Allerdings sollten Sie in der Kunst des Verkaufens durch Geschichtenerzählen geübt sein, bevor Sie diesen Weg wählen. Präsentation und Präsentator müssen harmonieren, seien Sie also nur so kreativ, wie Sie es auch umsetzen können.

Zahlen sind großartig: Sie verstärken und flankieren Aussagen.

Statistiken und Fakten können dazu beitragen, Ihre Präsentation glaubwürdiger zu machen und Ihr Publikum zu überzeugen. Eine interessante oder überraschende Statistik, These oder ein faszinierendes Faktum kann Ihre Zuschauer faszinieren und neugierig machen. Zum Beispiel könnten Sie mit der Aussage beginnen: „Wussten Sie, dass 75% der Menschen in unserem Land noch nie XYZ gemacht haben?“

Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um Ihre Präsentation interessant und fesselnd zu gestalten. Eine lebendige Sprache und Beispiele, die zum Nachmachen einladen, können dazu beitragen, dass Ihre Zuschauer gedanklich und emotional in Ihre Präsentation eingebunden werden und Ihre Inhalte besser verstehen und behalten.

Den Einstieg auf die Zielgruppe anpassen

Unabhängig davon, welche Methode oder Gliederung der Präsentation Sie wählen, ist eines entscheidend: Ihre Zielgruppe. Analysieren Sie, welche Erwartungen, Bedürfnisse und Herausforderungen Ihre Zuhörer haben. Sprechen Sie diese direkt an, um die maximale Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Tipps für einen gelungenen Einstieg:

  1. Kurz und prägnant: Achten Sie darauf, dass Ihr Einstieg nicht zu lang ist. Eine kurze, prägnante Aussage oder Frage kann bereits ausreichen, um das Interesse Ihrer Zuschauer zu wecken. Vermeiden Sie es, sich in Details zu verlieren, bevor Sie das eigentliche Thema Ihrer Präsentation vorgestellt haben.
  2. Interesse wecken: Stellen Sie sicher, dass Ihr Einstieg das Interesse Ihrer Zuschauer weckt. Nutzen Sie dabei eine Frage, eine Aussage oder ein Zitat, um Ihre Zuschauer neugierig zu machen und ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
  3. Passend zum Thema und der Zielgruppe sein: Achten Sie darauf, dass Ihr Einstieg zum Thema und zur Zielgruppe Ihrer Präsentation passt. Überlegen Sie sich, welche Aussage oder Frage Ihre Zuschauer am besten anspricht und was am besten zu Ihrem Thema passt.
  4. Emotionen ansprechen: Nutzen Sie Ihren Einstieg, um Emotionen anzusprechen. Eine persönliche Anekdote oder eine Geschichte kann dazu beitragen, dass sich Ihre Zuschauer mit Ihnen und Ihrem Thema verbunden fühlen.
  5. Einprägsam sein: Ihr Einstieg sollte einprägsam sein und im Gedächtnis Ihrer Zuschauer bleiben. Nutzen Sie dazu eine ungewöhnliche Aussage oder eine überraschende Frage, um Ihre Zuschauer zu fesseln und Ihre Präsentation zu einem Erfolg zu machen.

Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Einleitung in die Präsentation erfolgreich ist und Ihre Zuschauer von Anfang an begeistert. Ein gelungener Einstieg kann dazu beitragen, dass Ihre Zuschauer aktiv mit Ihrer Präsentation interagieren und Ihre Inhalte besser verstehen und behalten.

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Die richtige Gliederung einer Präsentation als Grundlage eines erfolgreichen Einstiegs

Eine klare Struktur ist der Schlüssel, um Ihre Botschaft verständlich und nachvollziehbar zu vermitteln. Ohne eine durchdachte Gliederung neigen viele Präsentationen dazu, den roten Faden zu verlieren, Inhalte zu wiederholen oder vom eigentlichen Ziel abzuweichen. Deshalb ist es wichtig, bereits beim Einstieg die Struktur im Blick zu haben und Ihre Präsentation logisch aufzubauen.

Gliederung einer Präsentation

In meinen Projekten lege ich großen Wert auf die Struktur der Präsentation. Sie bildet das Fundament, auf dem ein wirkungsvoller Einstieg aufbaut. Ein typischer Aufbau umfasst:

  1. Einleitung
    Stellen Sie das Thema vor, wecken Sie Neugier und schaffen Sie eine Verbindung zum Publikum. Hier setzt auch der packende Einstieg an.
  2. Hauptteil
    Präsentieren Sie Ihre Inhalte klar und präzise. Vermeiden Sie Wiederholungen und achten Sie darauf, dass jeder Punkt zur Gesamtstory beiträgt.
  3. Ende
    Fassen Sie die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und enden Sie mit einem prägnanten Call-to-Action.

Gliederung eine Präsentation. Einleitung, Hauptteil und Ende. 2 Sales-Story Versionen miteinander im Vergleich.

Warum ist die Gliederung so wichtig?

Eine durchdachte Gliederung verhindert, dass Sie ins Schwafeln geraten oder unübersichtliche Folien erstellen. Sie sorgt dafür, dass Ihre Präsentation:

  • Auf den Punkt Informationen liefert.
  • Redundanzen vermeidet, sodass sich keine Inhalte unnötig wiederholen.
  • Den Spannungsbogen hält, indem Sie die Kernbotschaft in den Fokus rücken.

Zwei Varianten der Sales-Story und ihr Einfluss auf die Präsentationsstruktur

Die Wahl der richtigen Sales-Story beeinflusst direkt, wie Sie Ihre Präsentation gliedern. Es gibt unterschiedliche Ansätze, um Ihre Inhalte zu strukturieren:

1. Linearer Ansatz:
Ideal, wenn Sie eine klare Abfolge und Entwicklung Ihrer Botschaft haben.

  • Cover / Einstieg
  • Vorstellung der Person
  • Produkt / Leistung
  • Beweise der Leistung (Zahlen, Fakten, Testimonials)
  • Call to Action (Handlungsaufforderung)

2. Nicht-linearer Ansatz:
Besser geeignet, wenn Sie ein Problem als Ausgangspunkt nehmen und die Lösung schrittweise entfalten.

  • Cover
  • Problem als Frage: „Haben Sie jemals das Gefühl gehabt, dass Ihre Präsentation nicht den gewünschten Effekt erzielt?“
  • Lösung präsentieren: „Mit meiner Methode gelingt es Ihnen, Ihre Kernbotschaft klar und verständlich zu vermitteln.“
  • Vorstellung der Person (Hier zeigen Sie, warum Sie der richtige Experte sind)
  • Beweise und Testimonials
  • Call to Action

Je nach Zielgruppe und Story passen Sie den Einstieg an und wählen die Struktur, die am besten zu Ihrer Botschaft passt. Die folgende Grafik zeigt, wie sich die Einleitung in diesen beiden Varianten unterscheidet.

Fazit: Struktur und Einstieg sind untrennbar

Ein packender Einstieg allein reicht nicht aus, wenn die Präsentation nicht strukturiert ist. Eine klare Gliederung ist die Grundlage für eine verständliche und wirkungsvolle Präsentation. Nutzen Sie die genannten Methoden, um das Interesse Ihres Publikums von Anfang an zu wecken und kombinieren Sie diese mit einer klaren, nachvollziehbaren Gliederung. So schaffen Sie nicht nur einen gelungenen Start, sondern eine Präsentation, die von Anfang bis Ende überzeugt.

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie mir gern auf LinkedIn.

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