Geschichten entstehen in den Menschen selbst. Als Gestalter von Content können wir diese Geschichten mittels gut gesetzter Signale auslösen.
In einem Artikel von „Think with Google“ wird über eine YouTube-Studie berichtet.
Sie stellen fest, dass alle Videos mehr oder weniger dazu führten, dass die Zuschauer eine Art Emotion verspürten. Doch das Engagement bei YouTube Videos geht weit über das einfache Momentum hinaus. Bei den Videos geht es um die Verbindung zur eigenen Person, aufgrund ihrer spezifischen Erfahrungen, Leidenschaften oder Bedürfnisse.
Ein Video von zwei Enten, die Erbsen essen. Das Video löste bei einem Zuschauer Erinnerung an die Großeltern und das Aufwachsen auf einem Bauernhof aus. Für eine andere war es eine Bestätigung, dass ihre vegetarische Ernährung für sie richtig ist. … Diese sehr unterschiedlichen und zutiefst persönlichen Bedeutungen sollte in die Produktion von Videos entscheidend einfließen.
Sie geben 3 Video-Kategorien an:
- Was ich weiß: die wichtigste Kategorie. Die Hälfte (52%) der befragten Personen war der Meinung, dass ihr kürzlich angesehenes Video ihnen Informationen lieferte.
- Wer ich bin
- Wer ich sein könnte
Videos im Long Tail mit weniger Ansichten erwiesen sich als eher persönlich bedeutsam als solche mit Massenattraktivität und großen Übereinstimmungen. Im Long Tail finden Vermarkter einige der leidenschaftlichsten und engagiertesten Zuschauer auf YouTube, die bereit sind, von Marken zu hören, die mit relevanten Nachrichten und fokussierten Inhalten auftauchen.
Das lässt TikTok Videos in einem anderen Licht erscheinen. Es geht nicht um professionelle Aufnahmen, Technik und etc.. Sondern um die tiefe Verbindung, die der Zuschauer für sich empfindet.
Diese Studie zeigt auch, dass digitale Videos in unsicheren Zeiten eine Quelle des Lernens, der Flucht und der Verbesserung für ein Publikum mit einer Reihe unterschiedlicher persönlicher Bedürfnisse sein kann.
