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Wirkungsvolles Design in PowerPoint: Ultimativer Leitfaden

Design bei Präsentationen ist ebenso wichtig wie problematisch. Wenn ich beginne, über Zielgruppen und Designumfelder zu sprechen, ernte ich oft viel Unverständnis. Dies stellt mich in der Beratung vor große Herausforderungen.

Daher versuche ich in diesem Beitrag noch einmal, die wichtigsten Säulen zu vermitteln. Aber das Lesen dieses Artikels macht Sie nicht zum Designer. Zu verstehen, warum ein bestimmtes äußeres Erscheinungsbild wirkt und warum andere bei Zielgruppen nicht wirken, ist der eigentliche Kern.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Gestaltungsprinzipien Ihnen dabei helfen, PowerPoint-Präsentationen zu erstellen, die im Gedächtnis bleiben.

Themen:

  1. Wie unser Gehirn Visuals verarbeitet
  2. Schlüsselprinzipien im Design: Die Regel der Drittel
  3. Verwendung von Farben in PowerPoint
  4. Formen und ihre Bedeutungen für Ihre Design in PowerPoint + Formen zusammenführen in PPT
  5. Die Bedeutung von Rastern in PowerPoint-Folien
  6. Informationshierarchie: Das Herzstück des Designs in PowerPoint
  7. Umgang mit Text und Weißfläche auf PPT-Folien: Der Schlüssel zu einer klaren Botschaft

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Wie unser Gehirn Visuals verarbeitet

Das menschliche Gehirn ist ein bemerkenswertes Organ, das darauf ausgelegt ist, eine Vielzahl von Informationen in extrem kurzer Zeit zu verarbeiten. Besonders die Verarbeitung visueller Informationen stellt einen komplexen und beeindruckenden Vorgang dar.

Tatsächlich kann unser Gehirn Bilder bereits nach 13 Millisekunden erkennen. Dies liegt daran, dass es darauf trainiert ist, visuelle Informationen rasant aufzunehmen und zu interpretieren. Nach dieser Erstverarbeitung kombiniert das Gehirn die visuellen Daten mit gespeicherten Erinnerungen und Emotionen. Dieser Prozess wird von unseren individuellen Erfahrungen und unserer Persönlichkeit beeinflusst. Außerdem fügt das Gehirn Informationen aus anderen Sinneswahrnehmungen hinzu, um ein ganzheitliches Verständnis unserer Umgebung zu generieren.

Beim Betrachten von Werbung sind insbesondere visuelle Elemente wie Bilder, Farben und Weißräume entscheidend für unsere Aufnahme und Deutung des Gesehenen.

Bilder fungieren als sofortige emotionale Katalysatoren. Ein markantes Bild kann Gefühle wie Zuneigung oder Mitleid wecken und in unseren Erinnerungen haften bleiben. Dies liegt daran, dass unser Gehirn dazu neigt, visuelle Informationen, insbesondere emotionale, besser zu speichern als reine Textinformationen.

Farben verleihen einer Darstellung eine zusätzliche Ebene von Bedeutung und Emotion. Rot kann ein Gefühl von Dringlichkeit hervorrufen, während Blau oft mit Vertrauen und Ruhe in Verbindung gebracht wird. Unser Gehirn knüpft an Farben bestimmte Emotionen und Assoziationen, wodurch Werbebotschaften intensiviert oder in eine spezifische Richtung gesteuert werden können. Daher kann die Farbauswahl in der Werbung maßgeblich beeinflussen, wie wir eine Marke oder ein Produkt wahrnehmen.

Weißräume, die häufig übersehen werden, sind in der visuellen Darstellung ebenso von Bedeutung. Sie geben unserem Gehirn eine „Atempause“ inmitten der Informationsdichte und helfen, den Hauptfokus zu definieren. Ein geschickter Umgang mit Weißraum kann eine Nachricht prägnanter machen und das Design optisch aufwerten, indem er Eleganz und zeitgemäße Schlichtheit vermittelt.

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Schlüsselprinzipien im Design: Die Regel der Drittel

Die Regel der Drittel ist eine Design-Richtlinie, die dazu beiträgt, visuelle Kompositionen harmonischer und ansprechender zu gestalten. Vereinfacht gesagt wird die Darstellung oder das Bild in neun gleich große Segmente aufgeteilt, indem zwei horizontale und zwei vertikale Linien in gleichmäßigen Abständen platziert werden, wodurch ein 3×3-Raster entsteht.

Das Konzept hinter dieser Regel ist die Annahme, dass ein Bild (oder eine Darstellung) harmonischer und ästhetisch ansprechender wirkt, wenn zentrale Elemente entlang dieser Linien oder an deren Schnittpunkten positioniert werden. Dies leitet den Blick des Betrachters auf natürliche Weise zu den Hauptelementen des Bildes.

Im Bild sehen Sie weiteren Varianten für die aufteilung von Bild und Layout:design-in-PowerPoint-Bildaufteilung

Verwendung von Farben in PowerPoint

Farben haben in der visuellen Kommunikation eine herausragende Bedeutung, insbesondere bei Präsentationstools wie PowerPoint. Dies hat tiefgreifende Gründe, die sowohl in der menschlichen Psychologie als auch im Kaufverhalten verankert sind.

Warum ist die Farbwahl in PowerPoint so wichtig?

  1. Emotionale und psychologische Reaktionen:
    Farben rufen bestimmte emotionale und psychologische Reaktionen hervor. Zum Beispiel kann Rot Energie, Leidenschaft oder sogar Gefahr signalisieren, während Blau Vertrauen, Ruhe und Professionalität suggerieren kann.
  2. Erhöhte Aufmerksamkeit und Betonung:
    Durch den gezielten Einsatz von Farben kann man die Aufmerksamkeit des Publikums auf bestimmte Schlüsselinformationen lenken oder bestimmte Bereiche einer Folie hervorheben.
  3. Markenidentität:
    In geschäftlichen Präsentationen kann die konsistente Verwendung von Markenfarben dazu beitragen, die Identität und das Image eines Unternehmens zu stärken.
  4. Verständlichkeit:
    Farben können dazu beitragen, komplexe Informationen, Daten oder Konzepte durch visuelle Hierarchien und Unterscheidungen klarer und verständlicher zu machen.

Farben und Kaufentscheidungen

Wenn wir darüber nachdenken, wie Menschen Produkte kaufen, wird die Bedeutung der Farbwahl noch deutlicher:

  1. Erster Eindruck: Schon beim ersten Schritt in ein Geschäft oder beim Aufrufen einer Webseite kann eine harmonische Farbpalette Kunden fesseln und ihre Aufmerksamkeit binden. Die erste Kaufentscheidung wird häufig binnen Sekunden getroffen, wobei Farben oft den entscheidenden Impuls setzen. So könnte beispielsweise ein bestimmter Pinkton unmittelbar mit Telekom in Verbindung gebracht werden, während ein charakteristisches Gelb in einer geschwungenen Form sofort an McDonald’s erinnert.
  2. Stimmung und Atmosphäre: Untersuchungen haben gezeigt, dass bestimmte Farben die Stimmung der Käufer beeinflussen können. Warme Farben können beispielsweise ein gemütliches, einladendes Gefühl erzeugen, während kühle Farben Ruhe und Professionalität vermitteln können.
  3. Assoziation mit Marken: Viele große Marken sind bekannt für ihre charakteristischen Farben. Ein bestimmter Blauton wird vielleicht sofort mit einer bekannten Technologiemarke assoziiert, oder ein spezielles Gelb mit einem bestimmten Lebensmittelgeschäft.
  4. Qualitätsperzeption: Manchmal kann die Farbwahl eines Produktes oder seiner Verpackung den wahrgenommenen Wert beeinflussen. Hochwertige, luxuriöse Produkte verwenden oft gedämpfte oder neutrale Farben, während günstigere, verspielte Produkte lebhaftere Farben haben können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die richtige Farbwahl nicht nur in PowerPoint-Präsentationen, sondern auch in der Produktvermarktung und -platzierung entscheidend ist. Sie kann die Botschaft klarer vermitteln, das Engagement und die Erinnerung des Publikums steigern und den Unterschied zwischen einem Hit und einem Flop ausmachen

 

Formen und ihre Bedeutungen für Ihr Design in PowerPoint

Formen sind ein weiteres mächtiges visuelles Werkzeug, das in PowerPoint und anderen Präsentationsprogrammen verwendet wird. Sie können dazu beitragen, Informationen zu organisieren, Bedeutungen zu vermitteln und das Gesamterscheinungsbild einer Präsentation zu verbessern. Formen haben die faszinierende Fähigkeit, Emotionen und Gedanken in uns auszulösen, oft ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

Ein Kreis, beispielsweise, kann Gefühle von Einheit und Ganzheit vermitteln, während ein Dreieck oft Dynamik und Bewegung suggeriert. Unsere kulturellen und individuellen Erfahrungen prägen, wie wir Formen interpretieren, und deshalb sind sie ein unverzichtbares Werkzeug in der visuellen Kommunikation, das Emotionen hervorruft und Botschaften verstärkt.

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Geschlecht von Formen und ihre Auswirkung auf das Layout

Formen und Linien im Design können oft als „männlich“ oder „weiblich“ wahrgenommen werden, basierend auf tief verwurzelten kulturellen und psychologischen Assoziationen.

Weibliche Formen sind in der Regel weich, geschwungen und fließend, wodurch ein Gefühl von Anmut, Sanftheit und Harmonie erzeugt wird. Solche Formen können einem Layout eine beruhigende und einladende Note verleihen.

Männliche Formen hingegen sind oft scharf, eckig und geradlinig, was Stärke, Festigkeit und Entschlossenheit suggeriert. Sie können einem Design eine kraftvolle und dominante Präsenz verleihen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Zuordnungen kulturell geprägt sind und nicht universell gelten. In verschiedenen Kulturen und Kontexten können Formen unterschiedliche Bedeutungen und Assoziationen tragen. Dennoch kann das bewusste Spielen mit diesen Form-Assoziationen in Design und Layout dazu beitragen, bestimmte Emotionen und Botschaften zu vermitteln und das Publikum auf einer subtilen, unterbewussten Ebene anzusprechen.

Neue Formen in PowerPoint erstellen

In PowerPoint können Sie verschiedene Formen kombinieren, um neue, individuelle Formen zu erstellen. Das Tool „Formen zusammenführen“ ermöglicht dies. Hier sind die verschiedenen „Formformate“, wenn es darum geht, Formen in PowerPoint zusammenzuführen:

  1. Vereinigen: Führt zwei oder mehr Formen zu einer einzelnen Form zusammen.
  2. Kombinieren: Entfernt den überlappenden Bereich zwischen zwei Formen.
  3. Fragmentieren: Zerlegt überlappende und nicht überlappende Bereiche in separate Formen.
  4. Schnittpunkt: Erzeugt eine Form aus dem überlappenden Bereich von zwei Formen.
  5. Subtrahieren: Entfernt die überlappenden Bereiche einer oberen Form von einer unteren Form.

Um die Funktionen „Formen zusammenführen“ zu nutzen:

  1. Wählen Sie die Formen aus, die Sie zusammenführen möchten.
  2. Gehen Sie zum Register „Format“ unter dem Tab „Zeichentools“.
  3. Im Bereich „Einfügen und Zusammenführen“ wählen Sie „Formen zusammenführen“.
  4. Wählen Sie dann die gewünschte Aktion aus der Dropdown-Liste aus.

Formformate-Design-in-powerPoint

Formen in Kombination sind das Design

Die Kombination von Formen zu Mustern im Design ist nicht nur ein kreativer Ausdruck, sondern ein Spiegelbild menschlicher Erfahrungen, Kulturen und Emotionen. Diese Muster können bewusst oder unbewusst Informationen über die Werte, Vorlieben, Emotionen und Bestrebungen einer Kultur oder Individuum vermitteln.

Kulturelle Bedeutung:

Muster und Formen, die in traditioneller Kleidung, Architektur oder Kunst einer bestimmten Kultur zu finden sind, dienen oft als Symbol für die Identität und Geschichte dieser Kultur. Beispielsweise sind Batikmuster in Indonesien nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern erzählen Geschichten von sozialen Hierarchien, spirituellen Überzeugungen und regionalen Unterschieden.

Emotionale Verbindung:

Farben, Texturen und Formen rufen verschiedene Emotionen hervor. Ein spiralförmiges Muster kann Bewegung, Dynamik und Energie vermitteln, während ein einfaches, gleichmäßiges Muster Ruhe und Stabilität suggerieren kann. Design kann als emotionale Brücke dienen, die den Betrachter mit bestimmten Gefühlen verbindet.

Ausdruck von Wünschen und Sehnsüchten:

Einige Muster können auch unsere tiefsten Wünsche und Sehnsüchte reflektieren. In der Mode kann ein exotisches Muster oder Design den Wunsch nach Abenteuer, Reisen oder Entkommen aus dem Alltag symbolisieren.

Zeitgeist:

Das Auftreten von bestimmten Formen und Mustern in Design kann oft den „Zeitgeist“ – den Geist der Zeit – einer bestimmten Ära widerspiegeln. Zum Beispiel spiegelte das psychedelischen Muster der 1960er Jahre eine Zeit der sozialen Umwälzungen und des Wunsches nach Freiheit und Veränderung wider.

Kommunikation von Werten und Überzeugungen:

Muster können dazu dienen, Werte wie Nachhaltigkeit durch Designs, die Natur hervorheben, zu kommunizieren. Sie sind nicht nur visuell attraktiv, sondern erzählen Geschichten und vermitteln Botschaften, wodurch wir eine engere Beziehung zu Kulturen und ihren Designs knüpfen können. Formen in Präsentationen können je nach Kultur und Kontext unterschiedlich interpretiert werden. Daher sollte man sie so verwenden, dass sie traditionelle Bedeutungen unterstützen, um Verständlichkeit zu gewährleisten.

 

Die Bedeutung von Rastern für Ihr Design in Powerpoint

Jeder, der schon einmal eine PowerPoint-Präsentation gesehen hat, bei der Texte durcheinander platziert, Bilder willkürlich gestreut und Überschriften ungleichmäßig verteilt waren, kennt die Schwierigkeiten, die entstehen können, wenn kein Raster verwendet wird.

Solche Präsentationen können unprofessionell wirken und oft ablenken, statt die Kernbotschaft zu vermitteln. Sie erinnern uns daran, dass ohne eine solide Struktur – ein Raster – das Layout chaotisch, unorganisiert und schwer verständlich werden kann. Im Design kann man ein Raster mit dem Fundament eines Gebäudes vergleichen: Es mag unsichtbar sein, aber es bestimmt die Struktur, Ausgewogenheit und den Gesamteindruck des Endprodukts

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Die Verwendung eines Rasters in PowerPoint-Folien ist nicht nur eine Frage des guten Geschmacks, sondern erfüllt auch wichtige funktionelle und ästhetische Kriterien. Beginnen wir mit der Konsistenz und Einheitlichkeit. Durch die konsequente Nutzung eines Rastersystems kann sichergestellt werden, dass jedes Element – von Textblöcken bis hin zu Bildern – von einer Folie zur nächsten konsistent positioniert wird.

Doch das ist erst der Anfang. Ein weiterer zentraler Vorteil eines Rasters ist die Lesbarkeit und Hierarchie. Ein geordneter Raum ermöglicht Designern, Inhalte in einer klaren, hierarchischen Reihenfolge zu präsentieren. So werden Texte, Grafiken und andere Inhalte nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch leicht verständlich für das Publikum dargestellt.

 

Raster in PowerPoint anlegen

In PowerPoint ist es möglich die Gitterlinien anzuschalten oder nur mit Führungslinien zu arbeiten. Beide befinden sich unter den Menü „Ansicht“.

Führungslinien werden für die Ränder angelegt, so entsteht in der Mitte der Contentbereich.

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Informationshierarchie: Das Herzstück des Designs in PowerPoint

Es ist ein allzu bekanntes Szenario: Sie sitzen in einer Präsentation, die Folie wechselt und plötzlich sehen Sie sich einem Meer von Texten, Zahlen und Grafiken gegenüber. Wo anfangen? Was ist wichtig? Bevor Sie überhaupt eine Chance haben, die Informationen zu verarbeiten, wechselt der Vortragende zur nächsten Folie und Sie fühlen sich überfordert und zurückgelassen. Dieses Chaos entsteht, wenn die Informationshierarchie vernachlässigt wird, ein entscheidendes Element, das oft übersehen wird, wenn es darum geht, effektive PowerPoint-Designs zu erstellen.

Die Informationshierarchie bezieht sich auf die Art und Weise, wie Informationen nach ihrer Wichtigkeit und Relevanz strukturiert und präsentiert werden. Sie gibt dem Publikum eine klare Richtung und hilft ihm, die Schlüsselbotschaften schnell und effizient zu erfassen. Ein gut durchdachtes hierarchisches Design lenkt das Auge intuitiv zu den wichtigsten Punkten und ermöglicht es dem Betrachter, den Informationsfluss logisch zu verfolgen.
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Eine effektive Informationshierarchie in PowerPoint bietet zahlreiche Vorteile, von denen die folgenden besonders hervorstechen:

Zunächst sorgt eine klare Hierarchie für eine klare Führung für das Publikum. Sie lenkt die Aufmerksamkeit gezielt und stellt sicher, dass die entscheidenden Inhalte im Mittelpunkt stehen und nicht im Informationsrauschen untergehen. Dies erlaubt dem Zuschauer, den Kerngedanken zu fassen, anstatt sich in einem Wirrwarr von Punkten zu verlieren.

Ein weiterer bedeutender Vorteil liegt in der Vermeidung von Überlastung. Es ist kein Geheimnis, dass zu viele Informationen auf einmal überwältigend wirken können. Durch das gezielte Strukturieren und Staffeln von Daten wird sichergestellt, dass das Publikum nicht von einer Flut an Details erschlagen wird, sondern diese nach und nach aufnehmen und verarbeiten kann.

Darüber hinaus fördert eine klare Informationshierarchie das Verständnis. Wenn Informationen logisch und in einer geordneten Struktur präsentiert werden, kann das Publikum leichter Zusammenhänge erkennen. Es sieht nicht nur einzelne Fakten oder Datenpunkte, sondern versteht den Gesamtkontext und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Informationen.

Schließlich sollte die Flexibilität und Anpassbarkeit einer effektiven Informationshierarchie nicht unterschätzt werden. Obwohl es bestimmte Grundprinzipien gibt, die befolgt werden sollten, gibt es keinen festen Weg, eine Hierarchie zu gestalten. Vielmehr kann und sollte sie je nach Inhalt, Publikum und Ziel der Präsentation angepasst werden. Dies bietet Designern die Möglichkeit, kreativ zu sein und gleichzeitig sicherzustellen, dass ihre Botschaft klar übermittelt wird.

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Umgang mit Text und Weißfläche auf PPT-Folien: Der Schlüssel zu einer klaren Botschaft

Jeder kennt sie: PowerPoint-Folien, die bis zum Rand mit Text gefüllt sind, wo Informationen in dicht gedrängten Blöcken präsentiert werden und das Auge kaum weiß, wohin es zuerst schauen soll. Solche volle und textlastige Folien können nicht nur überwältigend wirken, sondern auch die Kernbotschaft verschleiern. Der Betrachter fühlt sich schnell erschlagen, und das Wesentliche geht im Informationsüberfluss unter.

Hier kommt die Bedeutung des Weißraums ins Spiel. Weißraum – oder auch negativer Raum – bezeichnet die leeren Flächen zwischen Designelementen. Es handelt sich nicht zwangsläufig um „weißen“ Raum, sondern um jegliche ungenutzte Fläche auf einer Folie.

Der Weißraum gibt dem Auge eine Pause, schafft Fokus und unterstreicht die Hauptpunkte. Er ist somit ein mächtiges Werkzeug, um Informationen hervorzuheben und die Verständlichkeit einer Präsentation erheblich zu verbessern.

PowerPoint-Folien sind nicht nur Mittel zur Informationsübermittlung, sondern auch Designobjekte. Ein gut gestaltetes Layout kann das Publikum fesseln und die Verständlichkeit der Botschaft verbessern. Dabei spielen Text und Weißfläche – auch als negativer Raum bezeichnet – eine entscheidende Rolle.

Hier sind einige Tipps, wie man beide optimal auf PPT-Folien einsetzt:

  1. Weniger ist mehr: Der erste und vielleicht wichtigste Grundsatz ist, den Text so kurz und prägnant wie möglich zu halten. Lange Sätze und Absätze sind schwer zu lesen und können das Publikum überfordern. Stattdessen sollten Sie Kernbotschaften in klaren, kurzen Punkten formulieren.
  2. Große Schriftgrößen nutzen: Text sollte auch aus der Ferne gut lesbar sein. Eine Mindestgröße empfehle ich nicht, es muss zum Design passen.
  3. Kontrast sicherstellen: Achten Sie darauf, dass der Textfarbton sich deutlich vom Hintergrund abhebt. Dunkler Text auf hellem Hintergrund oder umgekehrt funktioniert in den meisten Fällen am besten.
  4. Weißfläche als Freund: Anstatt jeden Bereich der Folie zu füllen, nutzen Sie den negativen Raum zu Ihrem Vorteil. Weißfläche gibt dem Auge eine Pause und hilft, die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Inhalte zu lenken.
  5. Textausrichtung beachten: Textblöcke sollten in der Regel linksbündig ausgerichtet sein, da dies für westliche Leser am natürlichsten ist. Zentrierter oder rechtsbündiger Text kann in bestimmten Designkontexten funktionieren, sollte aber sparsam eingesetzt werden.
  6. Konsistente Abstände: Der Abstand zwischen Textblöcken sollte konsistent sein. Dies schafft eine optische Ordnung und erleichtert dem Publikum das Scannen der Folien.
  7. Grafiken und Text balancieren: Wenn Sie Bilder oder Grafiken verwenden, achten Sie darauf, dass sie den Text ergänzen und nicht überwältigen. Die Weißfläche kann auch hier helfen, einen klaren Trennungs- und Fokuspunkt zwischen Text und Bildern zu schaffen.

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