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Wirkungsvolles Design in PowerPoint: Ultimativer Leitfaden

Das Wort „Design“ ist für Nicht-Designer oft schwer zu greifen. Man denkt, es gehe nur um Geschmack. Doch Design ist eigentlich eine Sprache, die durch Formen, Flächen, Anordnung und Farbe Informationen vermittelt.

Studien (Quellen finden Sie am Ende der Seite) weisen darauf hin, dass Menschen beim Betrachten chaotischer Flächen körperlich mit Stress reagieren, also emotional reagieren auf Anordnungen. Deshalb kann ich die Wichtigkeit von Design nicht genug betonen.

Am besten überlassen Sie Profis wie mir Ihre Präsentationen. Ist das nicht möglich, dann setzen Sie sich intensiv mit dem Thema Design auseinander. Es macht den Unterschied zwischen guten und schlechten Präsentationen.

Erfahren Sie, wie Sie ein hochwertiges Design in PowerPoint erstellen. Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie Farben, Formen und die Regel der Drittel nutzen, um visuelle Klarheit zu schaffen. Verstehen Sie die Bedeutung von Weißräumen und Informationshierarchie, um Ihre Botschaft klar und ansprechend zu präsentieren.

Ich bin Parissa Kahvand, PowerPoint Präsentationsdesignerin, und beschäftige mich beruflich mit Design für Folien und der Entwicklung von Corporate Design.

Warum das Design wichtig ist, der Inhalt der Präsentation reicht doch?

Kennen Sie diese Präsentationen, bei denen Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, weil alles gleich aussieht? Oder sie sind so voll, dass Sie innerlichen Stress verspüren?
PowerPoint wird klassisch im Vertrieb eingesetzt und hat das Ziel zu verkaufen. Selbst wenn es nur im Hochschulalltag oder für interne Meetings eingesetzt wird, geht es doch immer darum, Menschen zu überzeugen. Überzeugung entsteht auf vielen Ebenen und die Präsentation ist ein Hebel in diesem Potpourri von Werkzeugen und Mitteln. Beim PowerPoint-Design geht es klassisch um Layoutgestaltung. Dazu gehören Überlegungen zur Aufteilung der Fläche, passenden Formen und Farben, Informationshierarchie und Zielgruppenwahrnehmung.

Gutes PowerPoint-Design leitet und informiert

Gutes Design hängt nicht vom Einsatz von Bildern und der Vielzahl von Elementen ab. Vielmehr ist es das Werkzeug, um Ihre Informationen zu strukturieren, die Botschaft sichtbar zu machen und die Augen auf der Folie zu leiten. Informationshierarchie ist deshalb wichtig. Präzision ist beim Design von Folien entscheidend. Einfach ein Bild und ein Klecks Farbe funktionieren nicht. Weniger ist mehr.

Design besteht nicht aus einer Masse von Elementen, sondern kann einfach nur ein Satz sein. Manchmal ist es komplex, manchmal clean. Es hängt von den Zielen Ihrer Präsentation ab. Wollen Sie beispielsweise zeigen, dass die Sache kompliziert ist, dann ergibt es Sinn, die Folien auch so zu gestalten, damit kein trivialisierter Eindruck entsteht. Ist das Produkt komplex und Sie wollen dagegen steuern und zeigen, wie einfach es einsetzbar ist, dann ergibt es wiederum Sinn, die Folien clean und leicht zu gestalten.

Gutes Design richtet sich nach den Erwartungen der Zielgruppe und hängt weder von Schriftgröße noch von zu vielen Farben ab.

Wie unser Gehirn Design verarbeitet

Das menschliche Gehirn ist ein bemerkenswertes Organ. Es ist darauf ausgelegt, eine Vielzahl von Informationen in extrem kurzer Zeit zu verarbeiten. Besonders die Verarbeitung visueller Informationen stellt einen komplexen und beeindruckenden Vorgang dar.

Tatsächlich kann unser Gehirn Bilder bereits nach 13 Millisekunden erkennen. Dies liegt daran, dass es darauf trainiert ist, visuelle Informationen rasant aufzunehmen und zu interpretieren. Nach dieser Erstverarbeitung kombiniert das Gehirn die visuellen Daten mit gespeicherten Erinnerungen und Emotionen. Dieser Prozess wird von unseren individuellen Erfahrungen und unserer Persönlichkeit beeinflusst. Außerdem fügt das Gehirn Informationen aus anderen Sinneswahrnehmungen hinzu. Dadurch entsteht ein ganzheitliches Verständnis unserer Umgebung.

Wir verstehen Bilder schneller, als wir Text deuten können

Beim Betrachten von Werbung sind insbesondere visuelle Elemente wichtig. Dazu gehören Bilder, Farben und Weißräume. Sie sind entscheidend für unsere Aufnahme und Deutung des Gesehenen.

Bilder fungieren als sofortige emotionale Katalysatoren. Ein markantes Bild kann Gefühle wie Zuneigung oder Mitleid wecken. Es kann in unseren Erinnerungen haften bleiben. Dies liegt daran, dass unser Gehirn visuelle Informationen, vornehmlich emotionale, besser speichert als reine Textinformationen.

Farben verleihen einer Darstellung eine zusätzliche Ebene von Bedeutung und Emotion. Rot kann ein Gefühl von Dringlichkeit hervorrufen. Blau wird oft mit Vertrauen und Ruhe in Verbindung gebracht. Unser Gehirn knüpft an Farben bestimmte Emotionen und Assoziationen. Dadurch können Werbebotschaften intensiviert oder in eine spezifische Richtung gesteuert werden. Die Farbauswahl in der Werbung kann stark beeinflussen, wie wir eine Marke oder ein Produkt wahrnehmen.

Unser Gehirn liebt es wenig tun zu müssen

Geben Sie dem Gehirn, was es braucht. Weißräume, die häufig übersehen werden, sind in der visuellen Darstellung ebenso von Bedeutung. Sie geben unserem Gehirn eine „Atempause“ inmitten der Informationsdichte. Sie helfen, den Hauptfokus zu definieren. Ein geschickter Umgang mit Weißraum kann eine Nachricht prägnanter machen. Außerdem wertet er das Design optisch auf, indem er Eleganz und zeitgemäße Schlichtheit vermittelt.

Schlüsselprinzipien im Design: Die Regel der Drittel

Die Regel der Drittel ist eine Design-Richtlinie, die dazu beiträgt, visuelle Kompositionen harmonischer und ansprechender zu gestalten. Vereinfacht gesagt wird die Darstellung oder das Bild in neun gleich große Segmente aufgeteilt, indem zwei horizontale und zwei vertikale Linien in gleichmäßigen Abständen platziert werden, wodurch ein 3×3-Raster entsteht.

Das Konzept hinter dieser Regel ist die Annahme, dass ein Bild (oder eine Darstellung) harmonischer und ästhetisch ansprechender wirkt, wenn zentrale Elemente entlang dieser Linien oder an deren Schnittpunkten positioniert werden. Dies leitet den Blick des Betrachters auf natürliche Weise zu den Hauptelementen des Bildes.

Im Bild sehen Sie weiteren Varianten für die Aufteilung von Bild und Layout:design-in-PowerPoint-Bildaufteilung

Die Bedeutung von Layoutraster für Ihr Powerpoint-Design

Jeder, der schon einmal eine PowerPoint-Präsentation gesehen hat, bei der Texte durcheinander platziert, Bilder willkürlich gestreut und Überschriften ungleichmäßig verteilt waren, kennt die Schwierigkeiten, die entstehen können, wenn kein Raster verwendet wird.

Solche Präsentationen können unprofessionell wirken und oft ablenken, statt die Kernbotschaft zu vermitteln. Sie erinnern uns daran, dass ohne eine solide Struktur – ein Raster – das Layout chaotisch, unorganisiert und schwer verständlich werden kann. Im Design kann man ein Raster mit dem Fundament eines Gebäudes vergleichen: Es mag unsichtbar sein, aber es bestimmt die Struktur, Ausgewogenheit und den Gesamteindruck des Endprodukts.

Layoutraster sorgen für eine harmonische Verteilung der Elemente.

design-in-PowerPoint-Gestaltungsraster

Die Verwendung eines Rasters in PowerPoint-Folien ist nicht nur eine Frage des guten Geschmacks, sondern erfüllt auch wichtige funktionelle und ästhetische Kriterien. Beginnen wir mit der Konsistenz und Einheitlichkeit. Durch die konsequente Nutzung eines Rastersystems kann sichergestellt werden, dass jedes Element – von Textblöcken bis hin zu Bildern – von einer Folie zur nächsten konsistent positioniert wird.

Doch das ist erst der Anfang. Ein weiterer zentraler Vorteil eines Rasters ist die Lesbarkeit und Hierarchie. Ein geordneter Raum ermöglicht Designern, Inhalte in einer klaren, hierarchischen Reihenfolge zu präsentieren. So werden Texte, Grafiken und andere Inhalte nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch leicht verständlich für das Publikum dargestellt.

 

Raster in PowerPoint anlegen

In PowerPoint ist es möglich, die Gitterlinien anzuschalten oder nur mit Führungslinien zu arbeiten. Beide befinden sich unter dem Menü „Ansicht“.

Führungslinien werden für die Ränder angelegt, so entsteht in der Mitte der Contentbereich.

Raster-für-Design-in-powerPoint

Farben für Ihr PowerPoint-Design

Farben haben in der visuellen Kommunikation eine herausragende Bedeutung, insbesondere bei Präsentationstools wie PowerPoint. Dies hat tiefgreifende Gründe, die sowohl in der menschlichen Psychologie als auch im Kaufverhalten verankert sind.

Die Farbwahl in PowerPoint ist entscheidend, weil Farben visuelle Signale senden und die Wahrnehmung sowie die Entscheidungsprozesse des Publikums beeinflussen. Die richtigen Farben können Emotionen wecken, Botschaften verstärken und die Aufmerksamkeit lenken. Farben sind tief in unseren kulturellen und persönlichen Erfahrungen verwurzelt und können Assoziationen wie Freude, Trauer oder Unbehagen auslösen. Daher ist es wichtig, die Farbpalette sorgfältig zu wählen, um die gewünschte Stimmung zu erzeugen und die Erwartungen der Zielgruppe zu erfüllen.

Farben sind Informationen, die keinen Text benötigen. Denken Sie an die Ampelfarben: Viele Menschen klicken automatisch auf grüne Buttons im Internet und kaufen ein Abo. Farben werden absichtlich so eingesetzt, weil sie tief verinnerlicht sind. Nutzen Sie für Ihre Präsentation Farben, die gleichzeitig eine Botschaft vermitteln.

Warum ist die Farbwahl in PowerPoint so wichtig?

  1. Farben sind Informationen: Farben vermitteln Informationen ohne Worte. Sie leiten den Betrachter und beeinflussen Entscheidungen intuitiv.
  2. Emotionale und psychologische Reaktionen: Farben rufen spezifische Reaktionen hervor. Rot kann Energie oder Gefahr signalisieren, während Blau Vertrauen und Professionalität suggeriert.
  3. Erhöhte Aufmerksamkeit und Betonung: Gezielter Farbeinsatz lenkt die Aufmerksamkeit auf Schlüsselinformationen und betont wichtige Bereiche.
  4. Markenidentität und Wiedererkennung: Konstante Markenfarben stärken die Identität und das Image eines Unternehmens.
  5. Verständlichkeit: Farben erleichtern das Verständnis komplexer Informationen durch visuelle Hierarchien und Unterscheidungen.

Herausforderung bei der Farbwahl

Oft wird die Lieblingsfarbe des Präsentators in den Folien verwendet, was ich nicht empfehlen würde. Die Farbwahl sollte nicht von persönlichen Vorlieben abhängen, da sie sehr stimmungsabhängig ist: An einem sonnigen Tag wählt man vielleicht eine andere Farbe als an einem regnerischen Nachmittag. Zudem ist Ihre Lieblingsfarbe möglicherweise nicht die richtige für Ihr Produkt.

Es ist wichtig, die Umfelder Ihrer Zielgruppe zu erforschen und Farben zu wählen, die die Emotion Ihres Produkts widerspiegeln. Beachten Sie auch, dass bestimmte Farben wie nachhaltiges Grün, seriöses Blau für Versicherer und edles Schwarz kulturell verinnerlicht sind.
Mehr über Farben lernen Sie in diesem Artikel: Farben in Präsentationen.

Farben-nach-Branchen

Farben beeinflussen die Kaufentscheidungen

Psychologie spielt im Marketing eine entscheidende Rolle, besonders bei der Farbwahl, die oft unterschätzt wird. Farben können bis zu 85% der Kaufentscheidung beeinflussen. Zum Beispiel kann Blau beruhigend wirken, während Schwarz Exklusivität vermittelt. Es wurde festgestellt, dass die Änderung der Farbe eines Call-to-Action-Buttons erhebliche Auswirkungen auf die Konversionsraten haben kann, wie eine Steigerung um 21% durch Wechsel von Grün zu Rot.

Erster Eindruck: Schon beim ersten Schritt in ein Geschäft oder beim Aufrufen einer Webseite kann eine harmonische Farbpalette Kunden fesseln und ihre Aufmerksamkeit binden. Die erste Kaufentscheidung wird häufig binnen Sekunden getroffen, wobei Farben oft den entscheidenden Impuls setzen.

Stimmung und Atmosphäre: Untersuchungen haben gezeigt, dass bestimmte Farben die Stimmung der Käufer beeinflussen können. Warme Farben können ein gemütliches, einladendes Gefühl erzeugen, während kühle Farben Ruhe und Professionalität vermitteln.

Assoziation mit Marken: Viele große Marken sind bekannt für ihre charakteristischen Farben.

Qualitätsperzeption: Manchmal kann die Farbwahl eines Produktes oder seiner Verpackung den wahrgenommenen Wert beeinflussen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die richtige Farbwahl nicht nur in PowerPoint-Präsentationen, sondern auch in der Produktvermarktung und -platzierung entscheidend ist. Sie kann die Botschaft klarer vermitteln, das Engagement und die Erinnerung des Publikums steigern und den Unterschied zwischen einem Hit und einem Flop ausmachen.

Wie Sie Ihre Unternehmensfarben in Ihr PowerPoint-Design integrieren, finden Sie hier.

Formen und ihre Bedeutungen für Ihr Design in PowerPoint

Stellen Sie sich vor, Sie halten einen Flyer in der Hand und wissen sofort, dass er sich an Frauen richtet. Dies geschieht durch gelernte visuelle Hinweise.

Bestimmte Farben und Formen werden schnell mit femininen Aspekten assoziiert, wie weiche Formen für Femininität und eckige für Maskulinität. In der visuellen Darstellung einer Grafik könnten diese Unterschiede zwischen maskulinen und femininen Elementen und deren Varianten dazwischen noch deutlicher gemacht werden. Dieses intuitive Erkennen basiert auf kulturell erlernten Zuweisungen von Farben und Formen zu Geschlechterrollen.

In der Grafik wird dies deutlicher. Es gibt zwei ausgeprägte Enden – maskulin und feminin – und dazwischen gibt es viel Raum, um aus den Schablonen hinauszutreten.
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Formen sind ein weiteres mächtiges visuelles Werkzeug, das in PowerPoint und anderen Präsentationsprogrammen verwendet wird. Sie können dazu beitragen, Informationen zu organisieren, Bedeutungen zu vermitteln und das Gesamterscheinungsbild einer Präsentation zu verbessern. Formen haben die faszinierende Fähigkeit, Emotionen und Gedanken in uns auszulösen, oft, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

Ein Kreis, beispielsweise, kann Gefühle von Einheit und Ganzheit vermitteln, während ein Dreieck oft Dynamik und Bewegung suggeriert. Unsere kulturellen und individuellen Erfahrungen prägen, wie wir Formen interpretieren, und deshalb sind sie ein unverzichtbares Werkzeug in der visuellen Kommunikation, das Emotionen hervorruft und Botschaften verstärkt.

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Geschlecht von Formen und ihre Auswirkung auf das Layout

Formen und Linien im Design können oft als „männlich“ oder „weiblich“ wahrgenommen werden, basierend auf tief verwurzelten kulturellen und psychologischen Assoziationen.

Weibliche Formen sind in der Regel weich, geschwungen und fließend, wodurch ein Gefühl von Anmut, Sanftheit und Harmonie erzeugt wird. Solche Formen können einem Layout eine beruhigende und einladende Note verleihen.

Männliche Formen hingegen sind oft scharf, eckig und geradlinig, was Stärke, Festigkeit und Entschlossenheit suggeriert. Sie können einem Design eine kraftvolle und dominante Präsenz verleihen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Zuordnungen kulturell geprägt sind und nicht universell gelten. In verschiedenen Kulturen und Kontexten können Formen unterschiedliche Bedeutungen und Assoziationen tragen. Dennoch kann das bewusste Spielen mit diesen Form-Assoziationen in Design und Layout dazu beitragen, bestimmte Emotionen und Botschaften zu vermitteln und das Publikum auf einer subtilen, unterbewussten Ebene anzusprechen.

Anleitung: Neue Formen in PowerPoint erstellen

In PowerPoint können Sie verschiedene Formen kombinieren, um neue, individuelle Formen zu erstellen. Das Tool „Formen zusammenführen“ ermöglicht dies. Hier sind die verschiedenen „Formformate“, wenn es darum geht, Formen in PowerPoint zusammenzuführen:

  1. Vereinigen: Führt zwei oder mehr Formen zu einer einzelnen Form zusammen.
  2. Kombinieren: Entfernt den überlappenden Bereich zwischen zwei Formen.
  3. Fragmentieren: Zerlegt überlappende und nicht überlappende Bereiche in separate Formen.
  4. Schnittpunkt: Erzeugt eine Form aus dem überlappenden Bereich von zwei Formen.
  5. Subtrahieren: Entfernt die überlappenden Bereiche einer oberen Form von einer unteren Form.

Um die Funktionen „Formen zusammenführen“ zu nutzen:

  1. Wählen Sie die Formen aus, die Sie zusammenführen möchten.
  2. Gehen Sie zum Register „Format“ unter dem Tab „Zeichentools“.
  3. Im Bereich „Einfügen und Zusammenführen“ wählen Sie „Formen zusammenführen“.
  4. Wählen Sie dann die gewünschte Aktion aus der Dropdown-Liste aus.

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Formen in Kombination sind das Design

Die Kombination von Formen zu Mustern im Design ist nicht nur ein kreativer Ausdruck, sondern ein Spiegelbild menschlicher Erfahrungen, Kulturen und Emotionen. Diese Muster können bewusst oder unbewusst Informationen über die Werte, Vorlieben, Emotionen und Bestrebungen einer Kultur oder Individuum vermitteln.

Kulturelle Bedeutung:

Muster und Formen, die in traditioneller Kleidung, Architektur oder Kunst einer bestimmten Kultur zu finden sind, dienen oft als Symbol für die Identität und Geschichte dieser Kultur. Beispielsweise sind Batikmuster in Indonesien nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern erzählen Geschichten von sozialen Hierarchien, spirituellen Überzeugungen und regionalen Unterschieden.

Emotionale Verbindung:

Farben, Texturen und Formen rufen verschiedene Emotionen hervor. Ein spiralförmiges Muster kann Bewegung, Dynamik und Energie vermitteln, während ein einfaches, gleichmäßiges Muster Ruhe und Stabilität suggerieren kann. Design kann als emotionale Brücke dienen, die den Betrachter mit bestimmten Gefühlen verbindet.

Ausdruck von Wünschen und Sehnsüchten:

Einige Muster können auch unsere tiefsten Wünsche und Sehnsüchte reflektieren. In der Mode kann ein exotisches Muster oder Design den Wunsch nach Abenteuer, Reisen oder Entkommen aus dem Alltag symbolisieren.

Zeitgeist:

Das Auftreten von bestimmten Formen und Mustern in Design kann oft den „Zeitgeist“ – den Geist der Zeit – einer bestimmten Ära widerspiegeln. Zum Beispiel spiegelte das psychedelischen Muster der 1960er Jahre eine Zeit der sozialen Umwälzungen und des Wunsches nach Freiheit und Veränderung wider.

Kommunikation von Werten und Überzeugungen:

Muster können dazu dienen, Werte wie Nachhaltigkeit durch Designs, die Natur hervorheben, zu kommunizieren. Sie sind nicht nur visuell attraktiv, sondern erzählen Geschichten und vermitteln Botschaften, wodurch wir eine engere Beziehung zu Kulturen und ihren Designs knüpfen können. Formen in Präsentationen können je nach Kultur und Kontext unterschiedlich interpretiert werden. Daher sollte man sie so verwenden, dass sie traditionelle Bedeutungen unterstützen, um Verständlichkeit zu gewährleisten.

Informationshierarchie: Ohne sie gibt es nur Chaos

Es ist ein allzu bekanntes Szenario: Sie sitzen in einer Präsentation, die Folie wechselt und plötzlich sehen Sie sich einem Meer von Texten, Zahlen und Grafiken gegenüber. Wo anfangen? Was ist wichtig? Bevor Sie überhaupt eine Chance haben, von Herumirren dazu überzugehen, das Auge auf etwas zu verankern, wechselt der Vortragende zur nächsten Folie, und Sie fühlen sich überfordert und zurückgelassen.

Dieses Chaos entsteht, wenn die Informationshierarchie vernachlässigt wird, ein entscheidendes Element, das oft übersehen wird, wenn es darum geht, effektive PowerPoint-Designs zu erstellen.

Die Informationshierarchie bezieht sich auf die Art und Weise, wie Informationen nach ihrer Wichtigkeit und Relevanz strukturiert und präsentiert werden. Sie gibt dem Publikum eine klare Richtung und hilft ihm, die Schlüsselbotschaften schnell und effizient zu erfassen. Ein gut durchdachtes hierarchisches Design lenkt das Auge intuitiv zu den wichtigsten Punkten und ermöglicht es dem Betrachter, den Informationsfluss logisch zu verfolgen.
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Eine effektive Informationshierarchie in PowerPoint bietet zahlreiche Vorteile, von denen die folgenden besonders hervorstechen:

Zunächst sorgt eine klare Hierarchie für eine klare Führung für das Publikum. Sie lenkt die Aufmerksamkeit gezielt und stellt sicher, dass die entscheidenden Inhalte im Mittelpunkt stehen und nicht im Informationsrauschen untergehen. Dies erlaubt dem Zuschauer, den Kerngedanken zu fassen, anstatt sich in einem Wirrwarr von Punkten zu verlieren.

Ein weiterer bedeutender Vorteil liegt in der Vermeidung von Überlastung. Es ist kein Geheimnis, dass zu viele Informationen auf einmal überwältigend wirken können. Durch das gezielte Strukturieren und Staffeln von Daten wird sichergestellt, dass das Publikum nicht von einer Flut an Details erschlagen wird, sondern diese nach und nach aufnehmen und verarbeiten kann.

Darüber hinaus fördert eine klare Informationshierarchie das Verständnis. Wenn Informationen logisch und in einer geordneten Struktur präsentiert werden, kann das Publikum leichter Zusammenhänge erkennen. Es sieht nicht nur einzelne Fakten oder Datenpunkte, sondern versteht den Gesamtkontext und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Informationen.

Schließlich sollte die Flexibilität und Anpassbarkeit einer effektiven Informationshierarchie nicht unterschätzt werden. Obwohl es bestimmte Grundprinzipien gibt, die befolgt werden sollten, gibt es keinen festen Weg, eine Hierarchie zu gestalten. Vielmehr kann und sollte sie je nach Inhalt, Publikum und Ziel der Präsentation angepasst werden. Dies bietet Designern die Möglichkeit, kreativ zu sein und gleichzeitig sicherzustellen, dass ihre Botschaft klar übermittelt wird.

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Umgang mit Text und Weißfläche auf PPT-Folien: Der Schlüssel zu einer klaren Botschaft

Jeder kennt sie: PowerPoint-Folien, die bis zum Rand mit Text gefüllt sind, wo Informationen in dicht gedrängten Blöcken präsentiert werden und das Auge kaum weiß, wohin es zuerst schauen soll. Solche volle und textlastige Folien können nicht nur überwältigend wirken, sondern auch die Kernbotschaft verschleiern. Der Betrachter fühlt sich schnell erschlagen, und das Wesentliche geht im Informationsüberfluss unter.

Hier kommt die Bedeutung des Weißraums ins Spiel. Weißraum – oder auch negativer Raum – bezeichnet die leeren Flächen zwischen Designelementen. Es handelt sich nicht zwangsläufig um „weißen“ Raum, sondern um jegliche ungenutzte Fläche auf einer Folie.

Der Weißraum gibt dem Auge eine Pause, schafft Fokus und unterstreicht die Hauptpunkte. Er ist somit ein mächtiges Werkzeug, um Informationen hervorzuheben und die Verständlichkeit einer Präsentation erheblich zu verbessern.

PowerPoint-Folien sind nicht nur Mittel zur Informationsübermittlung, sondern auch Designobjekte. Ein gut gestaltetes Layout kann das Publikum fesseln und die Verständlichkeit der Botschaft verbessern. Dabei spielen Text und Weißfläche – auch als negativer Raum bezeichnet – eine entscheidende Rolle.

Hier sind einige Tipps, wie man beide optimal auf PPT-Folien einsetzt:

  1. Weniger ist mehr: Der erste und vielleicht wichtigste Grundsatz ist, den Text so kurz und prägnant wie möglich zu halten. Lange Sätze und Absätze sind schwer zu lesen und können das Publikum überfordern. Stattdessen sollten Sie Kernbotschaften in klaren, kurzen Punkten formulieren.
  2. Große Schriftgrößen nutzen: Text sollte auch aus der Ferne gut lesbar sein. Eine Mindestgröße empfehle ich nicht, es muss zum Design passen.
  3. Kontrast sicherstellen: Achten Sie darauf, dass der Textfarbton sich deutlich vom Hintergrund abhebt. Dunkler Text auf hellem Hintergrund oder umgekehrt funktioniert in den meisten Fällen am besten.
  4. Weißfläche als Freund: Anstatt jeden Bereich der Folie zu füllen, nutzen Sie den negativen Raum zu Ihrem Vorteil. Weißfläche gibt dem Auge eine Pause und hilft, die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Inhalte zu lenken.
  5. Textausrichtung beachten: Textblöcke sollten in der Regel linksbündig ausgerichtet sein, da dies für westliche Leser am natürlichsten ist. Zentrierter oder rechtsbündiger Text kann in bestimmten Designkontexten funktionieren, sollte aber sparsam eingesetzt werden.
  6. Konsistente Abstände: Der Abstand zwischen Textblöcken sollte konsistent sein. Dies schafft eine optische Ordnung und erleichtert dem Publikum das Scannen der Folien.
  7. Grafiken und Text balancieren: Wenn Sie Bilder oder Grafiken verwenden, achten Sie darauf, dass sie den Text ergänzen und nicht überwältigen. Die Weißfläche kann auch hier helfen, einen klaren Trennungs- und Fokuspunkt zwischen Text und Bildern zu schaffen.

Layoutgestaltung

Logo platzieren:

Beim Platzieren des Logos auf Ihren PowerPoint-Folien sollten Sie es auf dem Deckblatt groß und gut sichtbar anbringen. Auf den nachfolgenden Folien können Sie das Logo diskreter im Header- oder Footer-Bereich unterbringen. Im Footer können neben dem Datum auch ein Slogan oder zusätzliche Kontaktinformationen platziert werden. Die genaue Position und Größe des Logos sowie weitere Gestaltungselemente hängen stark vom gewählten Design und der Gesamtkomposition Ihrer Präsentation ab.

Überschrift:

Beim Gestalten von PowerPoint-Folien ist es üblich, Überschriften oben auf der Folie zu platzieren. Um jedoch dynamischere und visuell ansprechendere Präsentationen zu erstellen, können Sie experimentieren, indem Sie Überschriften in einem geteilten Layout auch mittig rechts positionieren oder sie gegenüber von Bildern auf der rechten Seite anordnen, wenn das Bild links platziert ist. Solche Variationen bringen Bewegung in Ihre Präsentation und lockern das starre Layout auf. Achten Sie dabei stets auf eine klare und gut lesbare Schriftart und -größe.

Text und Bild im Powerpoint-Design:

Beim Gestalten von PowerPoint-Folien ist Abwechslung wichtig, um das Interesse des Publikums zu halten. Variieren Sie das Layout Ihrer Folien, indem Sie Text und Bilder unterschiedlich anordnen. Halten Sie jedoch das Design konsistent, indem Sie dieselben Farben, Schriften und Formen verwenden. Seien Sie sparsam mit Designvariationen, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu wahren. Richten Sie Textfelder und Bilder so aus, dass sie harmonisch und ausgewogen erscheinen. Vermeiden Sie zu viel Text und nutzen Sie Bilder zur Unterstützung Ihrer Aussagen.

Sie suchen nach einer Anleitung, um das Layout im PowerPoint Folienmaster einzustellen? Dann lesen Sie weiter: PowerPoint-Folienmaster 

Es gibt wissenschaftliche Belege dafür, dass chaotische visuelle Umgebungen Stress bei Menschen auslösen können. Wenn Menschen einer unorganisierten oder überladenen Umgebung ausgesetzt sind, nimmt das Gehirn dies als Herausforderung wahr, was oft zu einer verstärkten Stressreaktion führt. Dies liegt daran, dass das Gehirn Ordnung und Struktur bevorzugt, um Informationen effizienter verarbeiten zu können.

Auch im Printdesign gilt, dass harmonische Farbkombinationen und klare Layouts angenehmer wahrgenommen werden. Experimente haben gezeigt, dass Menschen sich besser an harmonische Farbmuster erinnern als an chaotische oder stark kontrastierende Designs. Piktochart

 

Studien zeigen, dass die Exposition gegenüber chaotischen Umgebungen die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol erhöhen kann, was sowohl emotionale als auch physiologische Reaktionen hervorruft. Dies kann zu Gefühlen von Angst oder Frustration sowie zu physischen Stressreaktionen wie erhöhter Herzfrequenz und Muskelanspannung führen. Newsportal – Ruhr-Universität Bochum

 

Besonders im Design und in der Architektur ist dies relevant, da die Anordnung von visuellen Elementen einen großen Einfluss auf den emotionalen Zustand und das Wohlbefinden der Nutzer haben kann. Strukturiertes Design kann dazu beitragen, Ruhe zu fördern und unnötigen Stress zu reduzieren. Max Planck Institute

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